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Frau am Strand cremt sich ein
Frau am Strand cremt ihre Schulter ein

Sonnenschutz richtig auftragen – Auf was Sie achten müssen

An einem sonnigen Tag am See oder beim Sonnenbaden am Strand wird die Sonnencreme meist mit in die Tasche gepackt. Im normalen Alltag wird das Eincremen der Haut aber häufig vernachlässigt. Muss denn Sonnencreme nur beim Sonnenbaden angewendet werden oder ist auch im Alltag ein Schutz sinnvoll? In diesem Beitrag beantworten wir Ihre Fragen rund um das Thema „Sonnenschutz richtig auftragen“.

Tragen Sie Sonnenschutz rechtzeitig auf

Wenn es um die richtige Anwendung von Sonnenschutz geht, gibt es einen fatalen Fehler: Er wird zu spät aufgetragen. Sonnenschutzprodukte sollen 20 bis 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne aufgetragen werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

Erst am See oder wenn die Haut schon leicht gerötet ist, ist der Griff zur Sonnencreme leider fast zu spät. Wenn es dann schnell gehen muss, werden beim zügigen Eincremen am See oder Strand häufig wichtige Hautareale vergessen. Wenn Sie sich zuhause in Ruhe mit Sonnenschutz eincremen, cremen Sie die Haut gewissenhafter ein.

Tragen Sie Sonnencreme großzügig auf

Anders als bei Pflegeprodukten oder Konzentraten sollte beim UV-Schutz nicht gespart werden. Dadurch minimiert sich die Schutzleistung des Produktes erheblich. Wenn wir es ganz genau nehmen, soll pro Quadratzentimeter Haut nämlich zwei Milligramm Sonnencreme aufgetragen werden. Das entspricht für einen Erwachsenen, für den gesamten Körper, rund 40 Gramm Sonnencreme. .

Studien haben allerdings ergeben, dass die meisten Personen viel zu wenig Produkt verwenden und teilweise weniger als ein Milligramm pro Quadratzentimeter auftragen. Dadurch minimiert sich natürlich die Schutzleistung des Produktes.

Als Faustregel gilt: Ein Teelöffel für das Gesicht und zwei bis drei Esslöffel für den Körper.

Tragen Sie Sonnencreme mehrmals auf

Frau am Strand mit Creme auf dem Rücken in Form einer Sonne

Ein Gerücht hält sich wacker: Beim Nachcremen des Sonnenschutzes verlängert sich die Eigenschutzzeit.

Dies ist aber ein Irrtum. Das Nachcremen sorgt lediglich dafür, dass der Schutz aufrecht erhalten bleibt. Dabei ist es wichtig, dass das Sonnenschutzprodukt alle zwei Stunden nachgetragen wird. Sie sollten besonders nach dem Baden oder wenn Sie stark schwitzen die Sonnencreme wieder auftragen.

Auch wenn Sie eine Sonnencreme verwenden, die mit „wasserfest“ gekennzeichnet ist, sollten Sie sich nach dem Baden nachcremen. Der Claim „wasserfest“ bedeutet nur, dass nach zweimal 20 Minuten im Wasser nur noch mindestens die Hälfte des Lichtschutzfaktors erhalten bleibt. Bis zur Hälfte des Sonnenschutzes kann also verloren gehen. Durch das Abtrocknen mit dem Handtuch gehen häufig weitere 50 % des Lichtschutzfaktors verloren. Leider erweckt der Claim aber den Anschein, dass ein Nachcremen nach dem Baden oder Sport treiben nicht nötig sei.

Schützen Sie auch im Schatten und an bewölkten Tagen Ihre Haut

Häufig werden Sonnenschutzprodukte nur angewendet, wenn sich bewusst der Sonne aussetzt wird. Bei einem Aufenthalt im Schatten oder wenn es bewölkt ist, wird meistens auf die Sonnencreme verzichtet.

Doch Vorsicht: Auch im Schatten kann ein Sonnenbrand entstehen. Schattenplätze mindern zwar 50 bis 90 % der UV-Strahlung, dies ist aber stark abhängig von der Art des Schattens. Auch wenn Sie unter einem Sonnenschirm liegen, sollten Sie einen hohen Lichtschutz verwenden. Denn durch die Reflexion der Umgebungsstrahlung sind Sie bis zu 50 % der UV-Strahlung ausgesetzt.

Achten Sie auch an bewölkten Tagen auf ausreichend UV-Schutz. Denn UV-Strahlen passieren durch Wolken und die UV-A-Strahlung ist sogar das ganze Jahr relativ konstant (Achten Sie daher beim Kauf eines Sonnenschutzproduktes auf das UV-A-Siegel).

Aus diesem Grund sollten Sie das ganze Jahr einen Lichtschutz in Form einer Tagespflege mit UV-Schutz (z.B. AESTHETICO skin harmonizer SPF 50 oder AESTHETICO hydrating cream SPF 50) verwenden. Denken Sie daran: Auch wenn kein Sonnenbrand entstanden ist, können dennoch Schäden vorliegen, die aber mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.

Achten Sie auf das Verfallsdatum

Im Schnitt kauft jeder Deutsche alle zwei Jahre eine neue Packung Sonnencreme. Da kann das Verfallsdatum des Produktes schon mal schnell erreicht sein und Sie sollten vor der nächsten Nutzung besser einen Blick auf das Haltbarkeitsdatum werfen. Denn nach Ablauf der Haltbarkeit verlieren die Filtersubstanzen an Wirkkraft. So kann dann ein Sonnenbrand schneller entstehen, obwohl Sie z.B. einen Lichtschutzfaktor 50+ aufgetragen haben.

Auf den Produkten steht entweder ein genaues Mindesthaltbarkeitsdatum oder es ist ein Tiegelsymbol aufgedruckt. Das Tiegelsymbol gibt an, wie viele Monate ein Produkt nach dem Öffnen verwendbar ist.

Als Tipp: Notieren Sie mit einem wasserfesten Stift, wann Sie das Produkt geöffnet haben. Ungeöffnet sind Produkte mindestens 30 Monate haltbar.

Achten Sie auch darauf, dass Ihre Sonnencreme am Strand nicht in der prallen Sonne liegt und eher im Schatten oder in der Tasche gelagert wird. Ebenso sollten Sonnenschutzprodukte im Sommer nicht allzu lange im Auto aufbewahrt werden. Kommt es beim Produkt zu einer Phasentrennung, Ausflockung, Verfärbung oder einem ungewöhnlichen Geruch, sollte es unbedingt entsorgt werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie lange das Produkt schon bei Ihnen im Kosmetikschrank steht, sollten Sie die alte Sonnencreme durch eine neue ersetzen.

Sonnencreme auf einen Sonnenbrand auftragen – macht das Sinn?

Erst einmal gilt: Hautstellen, die von Sonnenbrand geprägt sind, gehören nicht in die Sonne. Der Sonnenbrand muss unbedingt vor der Sonne geschützt werden bis er wirklich abgeheilt ist. Ein Sonnenbrand hat etwa nach 12 bis 24 Stunden seinen Höhepunkt erreicht und die Symptome klingen nach ungefähr 72 Stunden ab. Durch das Auftragen von Sonnencreme haben Sie das Gefühl, dass Sie Ihre Haut vor UV-Strahlung schützen, obwohl die Eigenschutzzeit der Haut durch den Sonnenbrand fast vollkommen geschwächt ist. Sonnenbelastete Hautstellen können am besten mit dunkler, blickdichter Kleidung abdeckt werden. So werden sie vor weiteren Schäden geschützt.

Ebenso sollten Sie sich eher im Schatten aufhalten als in der Sonne. Auch die sonnengestresste Haut benötigt eine spezielle Pflege, die die Haut beruhigt und Regenerationsprozesse beschleunigt.

Als After-Sun-Produkt eignet sich z.B. der AESTHETICO scaling balm.

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AESTHETICO scaling balm, 50 ml
Anti-irritativer Balsam  
  • Beruhigt empfindliche, irritierte und beanspruchte Haut, bei Mikroverletzungen und nach ästhetischen Verfahren, bei Sonnenbrand
  • Wundheilungsfördernde, entzündungsmindernde Wirkung
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